Merkels willige Vollstrecker

Ich bin der Hass: Der Hass auf Euch, dieses satte, kleinlaute, feige Restvolk der Deutschen.
Ihr meint, der kleine dicke Hamster an der Spitze dieses Landes meint es gut mit Euch. Ja, ich rede mit Euch, ihr, die ihr schon länger hier lebt.  Mit Behagen streicht Ihr Euch um die prallen Bäuche. Und bei vielen, vielleicht sogar der Mehrheit, mag es zutreffen, was uns die Qualitätsmedien seit Monaten und Jahren einflüstern: Uns geht’s doch noch gut.

An diesem Satz mag vieles richtig sein, und deshalb wird Angela Merkel wohl auch dieses Jahr 2018 als Kanzlerin überstehen. Um die Bundesraute aus dem Kanzleramt zu jagen, müssten hierzulande schon Zustände herrschen, die im RAF-Jargon der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts eine „revolutionäre Situation“ hießen. Im Klartext: Vielen Leuten geht es zum Protestieren immer noch zu gut; solange der Aufschwung (und sei er auch nur gefühlt oder eingeflüstert) andauert und der Kühlschrank noch voll ist, wird keiner auf die Barrikaden gehen.

Und genau hier liegt der Unterschied zur DDR von 1989: Sie war die System gewordene Hoffnungslosigkeit. Im wiedervereinigten Deutschland des Jahres 2018 trauen die Menschen den „Politikern“ ebensowenig zu wie einst die DDR-Bürger ihrer Einheitspartei, aber der gravierende Unterschied liegt darin, dass die Leute für sich selbst und ihren unmittelbaren Umkreis (vulgo: Familie) noch Hoffnung haben. Diese speist sich aus der im Vergleich zum Sozialismus ungleich grösseren Gestaltungsfreiheit im Nahbereich des eigenen Lebens.

Wesentliche Dinge dieser Privat- und Initimsphäre können die Menschen, kann auch der sog. „kleine Mann“, immer noch selbst entscheiden, ohne staatliche Gängelung. Auf welche Schule die Kinder gehen, ob sie getauft werden, ob sie später studieren oder nicht. Woran man glaubt und wen man liebt. Auto, Fahrrad oder Monatskarte. Urlaubsländer.

Es muss also – leider – schlechter kommen, damit es sich zum Besseren wenden kann. Aber keine Sorge: Es wird schlechter kommen. Unsere Ersparnisse und Renten sind qua Negativzinspolitik der EZB schon verjuxt, und in wenigen Jahren werden uns die nächsten Migrationswellen aus den Komfortzonen der politischen Apathie spülen. Wenn nicht schon vorher die Börse  crasht und der Euro zerbricht. Letzteres ist ein sehr wahrscheinliches Szenario. Alle wissen das, auch unsere sich geschäftsmäßig ahnungslos gebenden „Eliten“. Sie reden von „mehr Europa“ und hoffen doch alle, im Ernstfall noch den letzten Flieger nach Neuseeland zu bekommen. Darin aber zeigt sich erst recht die Torheit der Regierenden: Glauben die im Ernst, dass ein wohlhabendes Land wie Neuseeland tausende ausgediente Berufspolitiker aus der alten Welt bereitwillig auf einen Schlag aufnimmt, Leute, die wie KGE oder Annette Schavan ohne Abschluss und Berufserfahrung im „wirklichen Leben“ daherkommen? Wenn die sich da mal nicht täuschen.

12.1. 2018 Friedrich Wilhelmi

 

Die Falschen haben gewonnen

Jetzt, wo sich das Jahr und Angela Merkel ihrem Ende zuneigen, ist die Zeit der Besinnungsaufsätze gekommen. Die Einheitspresse dudelt uns voll mit Beiträgen  à la „Es geht uns doch gold“ und „Wirdschonwieder“, und bei den Discountern kostet der Liter Billigfusel knapp unter zwei Euro. Wir sind Luther, und das schon seit 500 Jahren, was will man mehr?

Doch, es gab eine Zeit, als die Deutschen, die ja heute nicht mehr so heißen und sein wollen (lieber etwas zwischen „überzeugte Europäer“ und „die, die schon länger hier leben“), noch mehr wollten, mehr wollen mussten. Auch diese Zeit hätte Anlaß für ein Gedenken, für ein Jubiläum geboten, denn es ist doch heuer 100 Jahre her.

Nein, die Rede ist nicht von der Oktoberrevolution (deren Geburtshelfer das Deutsche Kaisserreich war, indem es Lenin wie einen ansteckenden Virus in einem verplombten Zug nach Petersburg verschaffte). Sondern von dem anderen epochalen Ereignis, das sich in diesem vergehenden, bleiernen Jahr 2017 zum hundertsten Mal jährt: dem Eintritt der USA in den ersten Weltkrieg.

Ich habe ein wenig im Netz hin- und hergesucht, aber tatsächlich ist das Jubiläum hierzulande, wenn man einmal von einem honorigen Artikel im „Handelsblatt“ absieht, nicht angemessen begangen worden, meine ich. Denn der Kriegseintritt der USA 1917 hat doch – das dürfte unter Historikern unbestritten sein – den Ausgang des ersten Weltkrieges und damit die Geschichte des zurückliegenden Jahrhunderts bis heute maßgeblich beeinflusst.

Was gewesen wäre, wenn die Amerikaner nicht auf Seiten Englands und Frankreichs in den Krieg eingegriffen hätten, sondern neutral geblieben wären, ist leicht zu sagen: Das Deutsche Kaiserreich wäre nicht zusammengebrochen, sondern hätte sich in einem „Siegfrieden“ bestätigt und in seiner Existenz gerechtfertigt gesehen. Die Deutschen wären aber wohl weder zur Weltherrschaft gelangt, noch hätten sie diese angestrebt. Wozu auch? Es wäre Ihnen ja, nachdem die Revanchisten in Frankreich und die Imperialisten in England endgültig zum Schweigen gebracht worden wären, noch mindestens ein Jahrhundert so gut gegangen wie in der „guten alten Zeit“, nämlich dem heute als „wilhelministisch“ verschrieenen Kaiserreich.

Stattdessen kam die Erschöpfung, der Zusammenbruch vom November 1918 und dann das – ich schreibe das bewusst ohne Anführungszeichen – Diktat von Versailles, ein empörend ungerechtes, verlogenes Dokument, das nicht zuletzt wegen der Zuschreibung der alleinigen Kriegsschuld an Deutschland und der ruinösen Reparationen den Keim des nächsten Krieges in sich trug, den des Zweiten nämlich, der den Amerikanern endgültig die Weltherrschaft und den Russen die Rolle des Buhmanns bescherte.

Ohne 1917 kein 1933, und auch kein 1945. Das dürfte auch der Grund dafür sein, weshalb die Geschichte des „Großen Krieges“, wie die Engländer den Ersten Weltkrieg zu recht immer noch nennen, hierzulande viel zu kurz kommt. Die Deutschen könnten ja ins Nachdenken kommen. Stattdessen immer noch und überproprotional „Hitler und die Folgen“, im Schulunterricht wie in den Fernsehprogrammen. Das ist nicht nur Nazi-Porno, der sich im Übrigen gut verkauft, das ist auch bewusste Volksverdummung. Deutsche Geschichte, auch die des 20. Jahrhunderts, ohne ausreichende Behandlung des Ersten Weltkrieges zu vermitteln oder zu diskutieren, das ist so, als würde man den Dreißigjährigen Krieg mit dem Tod Gustav Adolfs beginnen lassen und nicht mit dem Prager Fenstersturz.

Natürlich hat das seinen Grund. Der Kriegseintritt der USA war nämlich alles andere als ritterlich. Er war in der Verlogenheit seiner Begründung, der Heimtücke des gewählten Anlasses und dem damit einhergehenden Betrug am amerikanischen Volk, das mehrheitlich neutral gesinnt war, beispielgebend für nahezu alle amerikanischen Kriege, bis hin zum zweiten Irakkrieg unter George W. Bush.

Um den komplizierten Hergang zu komprimieren, ist es hilfreich, zwischen vorgeschobenem Anlass und eigentlichem Kriegseintrittsgrund zu unterscheiden.

Vorgeschobener Anlass war die Versenkung der „Lusitania“, eines amerikanischen Passagierschiffs, das allerdings erhebliche Mengen an Waffen und Munition für die Entente transportierte. Es entsprach dem damaligen Kriegsvölkerrecht, solch ein Schiff als „feindlich“ einzustufen. Die Deutschen hatten immer wieder in den USA – sogar in Zeitungsannoncen – davor gewarnt, dass sie Schiffe, die Waffen oder Munition für England und Frankreich lieferten, angreifen würden. Jeder Passagier reiste somit auf eigene Gefahr. Dennoch löste die Versenkung der „Lusitania“ durch ein deutsches U-Boot im Frühjahr 1917 einen solchen „Aufschrei“ (auch so ein Wort) in der veröffentlichten Meinung der USA aus, dass sich Präsident Wilson, der eben mit dem Versprechen gewählt worden war, Amerika aus dem Krieg herauszuhalten, veranlasst sah, dem Deutschen Reich den Krieg zu erklären.

In Wirklichkeit war dieser äußere Anlaß von den angloamerikanischen Eliten lange gesucht worden. „We need an incident“ war die Losung, und den schaffte man, durch die offene Provokation des um seine Existenz kämpfenden deutschen Reiches. Hinter dem Anlaß verborgen lag der wahre Grund, nämlich die Kriegsverschuldung Englands und Frankreichs bei amerikanischen Banken. Aber diesen Grund konnte und wollte man dem amerikanischen Volk nicht zumuten. Daher das angebliche Kriegsverbrechen der Versenkung der Lusitania, in Wirklichkeit ein zwar tragischer, aber völkerrechtskonformer Akt.

Wir sehen am Beispiel „Lusitania“ das Grundmuster des amerikanischen imperialen Interventionismus der letzten hundert Jahre: Eine unverstellte Aggression will sich das Imperium Americanum nicht leisten, sei es aus Rücksichtnahme auf die Wähler daheim, sei es Gründen puritanischer Heuchelei, die ja nichts als die Verneigung der Sünde vor der Tugend ist, wie ein französischer Autor es einmal umschrieb. Also wird ein „Anlaß“ geschaffen, ein Kriegsgrund kreiiert, der mit dem geschönten und gefönten amerikanischen Selbstbild in Einklang steht. Das war beim angeblichen Zwischenfall im Golf von Tonking so, der den Vietnamkrieg erleichterte, ebenso bei Saddams Massenvernichtungswaffen, eine faustdicke Lüge als Startschuß zum zweiten Irakkrieg, deren Wiederholung Tony Blair zum bis heute unbeliebtesten Mann in Großbritannien machte.

Zurück in die Gegenwart. Die hiesige Nomenklatura in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst gebiert seit 1933, spätestens seit 1945, nur noch Mäuse. Das ist am einfachsten am sofortigen Vergessen zu erkennen,  dem all diese Leute mit dem Verlust ihrer Macht, spätestens mit ihrem Ableben anheimfallen. Ich nenne ein paar Namen, statt aller: Grass, Lenz, Böll, oder auch Kohl, ja auch ein Helmut Schmidt, FJS. Sie sind Zwerge, und diese Zwerge sind die traurigen Erben des amerikanischen Kriegseintritts und Sieges. An ihnen, den Vor- und Nachbetern des „Westens“, den es so nie gab und den Donald Trump auf der anderen Seite des Atlantik gerade beerdigt, sieht man, was diesem Land alles widerfahren ist seit jenem Schicksalsjahr 1917. Wenn wir den Schleier der Maja, vulgo der Propogandalügen und Selbsttäuschungen, zerreissen, sehen wir Deutsche, dass wir seit jener Zeit nur auf der Verliererstraße sind, politisch, materiell, aber nicht zuletzt und vor allen Dingen geistig.

 

30.12. 2017 Theo  B. von Hohenheim

 

 

Verschwoerungstheorie und Verschwoerungspraxis

Ja, ich gebe es zu: Ich bin Verschwörungstheoretiker. Ich mag den Spökenkram einfach. Bei mir hat jeder ein offenes Ohr, der mir geheimnisvolle Machenschaften hinter den Kulissen plausibel machen will. Das heißt aber nicht unbedingt, dass ich jeder Verschwörungstheorie auch tatsächlich Glauben schenke. Ein Faktencheck muss her, um zwischen grauer Verschwörungstheorie und schwarz-grüner Verschwörungspraxis zu unterscheiden.

Wovon ich inzwischen überzeugt bin, ist:

1. Dass Deutschland seit 1945 nicht mehr souverän ist (Indiz: kein Friedensvertrag bisher, US-Soldaten (anders als Russen) immer noch in hoher Zahl im Lande, Wolfgang Schäuble, von dem das Zitat stammen soll, als Kronzeuge)

2. Dass in diesem Land niemand etwas wird ohne das ausdrückliche Plazet des großen Bruders USA (bester Beweis: Angela Merkel). Das gilt aber nicht nur für die erste Reihe der Politik, es gilt genau so für die nachgeordneten Hierarchieebenen bis hin zum letzten Dorfbürgermeister, wie auch für die Medien,die Wissenschaft und nicht zuletzt die sogenannte „freie Wirtschaft“ ab einer bestimmten Unternehmensgröße. Für diese These gibt es zwei Indizien: (1) Zum einen der offensichtliche Talentschwund Deutschlands in allen Bereichen. Dieser Vorgang ist historisch wohl einmalig und liegt nicht allein am zu hohen Spitzensteuersatz. Das Elend liegt auch darin begründet, dass die Talente hierzulande frustiert werden, indem man ihnen überall Parteisoldaten, Nachbeter und Quotenerfüller vorzieht. Die dann aber im Ernst- und Krisenfall sich als unfähig erweisen.
(2) Das zweite wichtige Indiz für die „Kontrollthese“ ist das reibungslose „Durchwinken“ des Migrantenimports durch die beteiligten Organe (Polizei, Zoll, Kommunalverwaltungen, Sozialbehörden) einschließlich der medialen Begleitmusik der „Willkommenskultur“. Naiv wie ich im Herbst 2015 noch war, hätte ich erheblich mehr Widerstand vor allem auf kommunaler Ebene erwartet. Aber nein: Selbst Kleinkleckersdorf in Oberbayern konnte der Größten Kanzlerin aller Zeiten nach Berlin die Planerfüllung melden.

3. Dass es derzeit nur noch darum geht, Angela Merkel und die mit ihr verbundene Umvolkungspolitik so lange wie möglich an der Macht zu halten, gerade um der schädlichen und womöglich irreversiblen  Folgen für Deutschland und Europa willen(Wer davon wohl am Ende profitiert? richtig, der große Bruder, indem das islamisierte und handlungsfähige Deutschland einen finalen Keil zwischen West- und Osteuropa treibt und so die Entente Deutschland – Rußland (evtl. um Frankreich erweitert) verunmöglicht wird). Diese These ist natürlich eng mit der These Nr. 2 und der damit verbundenden Fremdsteuerung der sog. „Eliten“ verbunden.

Zwei Indizien für die Richtigkeit der These Nr.3:

(1) Obwohl die schädlichen, bisweilen tödlichen (Freiburg, Ansbach, Berlin) Folgen der unkontrollierten Migration seit wenigstens einem Jahr für jeden erkennbar sind, läuft sie letztlich vollkommen ungehindert weiter, aller gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz. Jeden Monat kommen bis zu 30.000 Migranten an, kaum einer geht, bzw. wird zurückgeführt.

(2) Obwohl Merkel zum einen abgewählt, zum anderen mit der Schwampel gescheitert ist, stellt weder in der CDU, noch in den anderen Parteien (Ausnahme AfD), noch in den sog. Qualitätsmedien jemand eine klare Rücktrittsforderung. Da steht eine schwache, abgetakelte Elefantenmutti im  Raum und es geschieht – nichts. Nichts! Stattdessen wird der tote Gaul (wahlweise Schwampel oder GroKo, egal) noch einmal durchs Ziel geritten, vom Uhu mit den toten Augen (nein, nicht Tauber, Steinmeier ist gemeint).

Fazit: Ich kenne keine Deutschen mehr, ich kenne nur noch Parteisoldaten (der Einheitspartei). Die erkennt man derzeit übrigens daran, dass sie von „gesamtstaatlicher Verantwortung“ schwafeln, als ob gerade sie wüssten, was das sei. Diese Leute beherrschen die Kunst, sogar noch das Wasser, das sie öffentlich predigen, uns Steuerbürgern als Wein zu verkaufen.

23.11. 2017 Friedrich Wilhelmi

 

Fruehlingsgefuehle im November

DIe Zeit der Kirschen ist gekommen, obwohl die Tage kurz und dunkel sind: Wer hätte das dem talentierten Herrn Lindner zugetraut, ein gerades Kreuz zu machen just vor der angeblichen Zielgeraden der „Schwampel“ (das Unding „Jamaika“ zu nennen, grenzt an Diskriminierung einer karibischen Nation). Ich nicht, das gebe ich offen zu. Viele andere offenbar auch nicht, wenn ich die Kommentarspalten der Onlinemedien richtig deute.
Jetzt braucht es nur noch ein Geringes, und die GröKaZ ist Geschichte. Steinmeier sollte ihr heute gut zureden. Vielleicht rufen sie ja auch beide zusammen ihren Führungsoffizier in Langley an, um zu hören, was der dazu meint. Wenn wir Glück haben, dann sieht er ein, dass Amerikas bester Mann in Berlin, die Frau im Hosenanzug, abgewirtschaftet hat. Lass sie gehen, und sie soll bitteschön die anderen Politclowns (von der Leyen, Altmaier, Hofreiter, Seehofer, KGE) gleich mitnehmen. Oder sollen die dereinst an den Kufen des letzten Hubschraubers hängen, der vom Dach der US-Botschaft abhebt, wie weiland in Saigon?

20. November 2017 Friedrich Wilhelmi

Frau beisst Hund

Vom Feminat zum Kalifat: Sollte Michel Houellebecq mit seiner Prophezeiung aus dem Jahre 2014 (in seiner  sarkastischen Machtergreifungsphantasie „Soumission“), recht behalten, hätte sich der Feminismus mit all seinen unschönen Begleiterscheinungen in weniger als einer Generation von selbst erledigt.

Denn der in Politik und Medien grassierende Genderwahn wird sich demografisch im Wortsinne totlaufen: Die radikale Feministin von heute hat die Haare schön und verdient gut, stirbt aber im Alter einsam und oft kinderlos, während die Gebärmaschinen aus dem Nahen und Mittleren Osten für ein ganz anderes Geschlechterverhältnis der künftigen Generationen sorgen. Dass der Islam bei der Gewinnung von neuen Gläubigen qua Fertilität das Christentum klar schlägt, wusste übrigens schon Samuel P. Huntingdon, nachzulesen in seinem vor einundzwanzig Jahren erschienenen Klassiker „The clash of civilizations“. Die Monstrositäten einer sexualisierten Politik hat er allerdings nicht kommen sehen.

So wage ich die letzlich gar nicht gewagte Prognose: In fünf, spätestens zehn Jahren wird die Scharia und nicht die Gleichstellungspolitik das öffentliche Leben in Deutschland beherrschen. Die Zukunft gehört dem Pascha und der fügsamen Burkaträgerin, nicht der smarten Mittdreißigerin mit Laptop und Highheels. Beschleunigt wird diese Entwicklung übrigens, vermutlich eher unbewusst, von „Mama Merkel“, der Flüchtlingskaiserin im Hosenanzug, die ja irgendwie auch eine feministische Ikone ist (und nebenbei kinderlos).

Das Seltsamste an dem Vorgang der „Patriarchalisierung qua Islamisierung“ ist, dass er von den allermeisten der angeblich so ab- und aufgeklärten „Feministinnen“ in geradezu hysterischer Manier geleugnet wird: Da wird dem deutschen Manne unter der Rautetaste „Metoo“ ein Benehmen beigebracht, dass er sich in seiner handzahmen Mehrheit gar nicht mehr anzugewöhnen braucht; aber die Zugriffe der noch nicht so lange hier lebenden Männlichkeit auf die deutsche Frau, die von massenhaften Belästigungen (Köln) bis zu Vergewaltigung und Mord (Freiburg) reichen, führen zu keinem „Aufschrei“ (auch so ein hashtag), sondern münden in beredtes Schweigen.

Der Grund für dieses beschämende Verhalten der Heldinnen unserer Zeit: Sie könnten ja in den Ruch des anderen „-ismus“ geraten, der unser betreutes Denken beherrscht: die Rede ist vom Rassismus, dem ideologischen Zwillingsbruder des Sexismus.

Und so dreht sich die Rautetaste im Kreise, bis uns allen schwindlig wird. Irgendwann aber, in naher Zukunft, wird das alles vorbei sein, wie ein Spuk, ein Hexensabatt, oder wie die Jahre der Kulturrevolution in China. Ein bisschen davon haben wir ja auch schon an deutschen Universitäten, wo ungelehrte, aber kampfkräftige Rote Garden die Professorenschaft quasi nach Belieben drangsalieren können.

Vergessen sollte man dabei aber nicht, dass jene chinesische, sogenannte Kulturrevolution weder mit Kultur noch Revolution viel zu tun hatte, sondern ein Machtmittel in den Händen des Großen Vorsitzenden Mao war. Die Bilanz war: Millionen Tote, massenhafte Zerstörung unersetzlicher Kulturdenkmäler, ein Volk, das jahrelang in Angst und Schrecken lebte.

Zurück zu Metoo: Die Aufgeregtheit der interessierten Kreise und die Heuchelei im öffentlichen Raum schleifen derzeit in atemberaubender Geschwindigkeit wesentliche Besitztümer des Rechtsstaats und damit eben auch die Freiheitsrechte der Bürger. Was bleibt noch von der Unschuldsvermutung, was von dem Rechtsinstitut der Verjährung, wenn jedermann und -frau ein, zwei oder drei Jahrzehnte nach einem behaupteten Vorfall mit einer auf Twitter hingerotzten Bemerkung, einer 140-Zeichen-Anklage, einen Ruf, eine Karriere, ein Leben ruinieren kann? Nicht mehr viel. Vielleicht ist das aber auch der Sinn der Übung: Wenn die Scharia dann nämlich kommt, schmerzt der Verlust der Freiheit nicht mehr. Wir sind dabei, sie jetzt schon zu verspielen.

 

10.11. 2017 Friedrich Wilhelmi

Wir muessen ueber Wahlfaelschung reden

Erst die Bundestagswahl vor drei Wochen, jetzt die Landtagswahl in Niedersachsen. Da ist dieses dumpfe Gefühl in der Magengrube, dass etwas nicht stimmt. Gut, ich gehöre zu denen, die mit dem „System“ spätestens im Verlauf des Jahres 2015, eigentlich aber schon nach der sog. Finanzkrise, mit ihrer schamlosen Sozialisierung der Anlegerverluste, abgeschlossen hatten.

Meine besondere Wut gilt seither der aktuell provozierendsten Figur an der Spitze eines Gemeinwesens, deren offensichtliche Untugenden ihren Anhängern beständig als Stärken verkauft werden: Die Rede ist nicht von Kim Jong-Un, sondern natürlich von A.M.

Spätestens die von ihr selbst mindestens verschärfte „Flüchtlingskrise“ der letzten zwei Jahre gab mir, ebenso wie vielen anderen, Anlass, sich von allen etablierten Parteien, die diesen zerstörerischen Unsinn vehement unterstützten, also SPD, CDU, CSU, Linke und Grüne, ebenso vehement abzuwenden.

Das tat ich, indem ich bei dieser Bundestagswahl AfD wählte. Die beiden einzigen anderen Optionen für einen Fundamentalenttäuschten wie mich wären allein die FDP oder die Nichtwahl gewesen, zwei deutlich schlechtere Varianten, denn Frau Merkel und ihre Clique hätten beides schamlos zu ihren Gunsten ausgedeutet, wie sie ja auch die „nur“ 13 respektive 7 Prozent für die AfD als Gewinn und nicht Verlust verbuchen.

Kurz, ich gebe zu, dass ich ein noch viel krasseres Votum der Deutschen gegen Merkel und ihre Politik des Landesverrats mit anderen Mitteln erhofft und erwartet hatte. Bis heute kann und will ich nicht begreifen, dass zwei Drittel der Deutschen, nämlich all die, die in Bund und Niedersachen CDU, CSU, SPD, Linke und Grüne gewählt haben, offenbar mit der Größten Kanzlerin aller Zeiten einverstanden sind. Nehmen diese Leute nie die Bahn oder den Bus, um abends nach Hause zu kommen?

Aber dann habe ich mir die Wahlergebnisse etwas genauer angeschaut. Auf den ersten Blick sehen all die Tabellen und Tortendiagramme ja so hübsch und wissenschaftlich aus. Erfreulich, so die Kommentatoren, dass sowohl bei der Bundestags- wie bei der Niedersachsenwahl die Wahlbeteiligung höher lag als zuvor. Es sei also gelungen, Nichtwähler zu mobilisieren. Diese Nichtwähler hätten sich dann in ihrer großen Mehrheit für eine der beiden großen Parteien entschieden, also SPD und CDU, nur ein ganz kleiner Anteil für die AfD und die „Sonstigen“. So unisono Welt, FAZ und Zeit in ihren Onlineausgaben.

Moment mal. Was ist ein Nichtwähler noch gleich? Jemand, der sich im bisherigen Parteienspektrum so wenig repräsentiert fühlt, dass er sich nicht einmal die Mühe macht, einen Wahlzettel auszufüllen, sondern gleich zuhause bleibt. Ich bitte um Wortmeldungen, falls das jemand anders sehen sollte.

Und ausgerechnet diese Gruppe der Fundamentalenttäuschten, siehe oben, soll sich diesmal wieder aufgerafft haben, um, ja, um was? die prekären Verhältnisse, die wir alle so lieben, mit einer Stimme für die beiden etablierten Großformationen zu bestätigen? Oder was wollten diese Leute, nach Jahren der Wahlabstinenz, ausgerechnet bei SPD und CDU. Glauben Sie mir, alles, was diesseits einer Verschwörungstheorie plausibel klingt, wäre mir als Erklärung willkommen gewesen.

Ich habe aber keine Erklärung außer dieser: Das Wahlergebnis ist gefälscht. Die „neuen“ Stimmen der Nichtwähler gingen logischerweise überproportional an AfD und „Sonstige“, nicht wie offiziell verlautbart, an SPD und CDU. Welches Motiv hätte jemand sonst, etwas zu tun, das er sich eigentlich abgewöhnt hatte. Um fade Figuren wie Weil und Merkel im Amt zu halten? Figuren, die ihn, den Nichtwähler, nicht nur „politikverdrossen“ machen, sondern regelrecht wütend.

Die Parallelen zu 1989, vor allem das Schweigen der gleichgeschalteten Medien, sind frappierend. Auch damals waren die Wahlergebnisse gefälscht, allerdings deutlich plumper als heute. Das Ende ist bekannt.

18.10. 2017 Theo B. v. Hohenheim

Sternstunde des Parlamentarismus

Gestern war eine – wie schreibt die Einheitspresse so schön, wenn die BT-Abgeordneten über die Homoehe debattieren dürfen – „Sternstunde des Parlamentarismus“ zu erleben. Live. Allerdings nicht in und für Deutschland, wo sich manche schon nach solchen Proleten wie Herbert Wehner zurücksehnen, weil im Bundestag seit langem weder groß geredet noch entschieden wird.
Der Komet stieg über dem katalanischen Regionalparlament auf und verglühte nach einer guten halben Stunde. Es war lohnenswert, dem katalanischen Regionalpräsidenten Puigdemont zuzuhören, denn der Mann hatte etwas zu sagen, mehr noch: seine unmittelbaren Zuhörer, anders als hierzulande, hatten tatsächlich auch etwas zu entscheiden, und zwar die Lebensfrage ihres Landes: Beschließen wir die Unabhängigkeit oder nicht?
Puigdemont legte präzise dar, welche Gründe und welche Vorgeschichte ihn dazu führten, sich berechtigt zu fühlen, eine Republik Katalonien proklamieren. Und dann kam eine Pointe, die sowohl der Verschmitzheit des Redners wie auch seinem spürbaren Verantwortungsgefühl für sein Volk geschuldet war: Überraschend für Freund und Feind empfahl er „angesichts der angespannten Situation“ ein „noch nicht“, verwies auf die zahlreichen Vermittlungsangebote von Staaten und Persönlichkeiten und schloss, einem friedliebenden Intellektuellen gemäß, der er der Beatles-Frisur und der gepflegten Ausdrucksweise nach auch ist, in Richtung spanischer Zentralregierung: „Wir müssen reden.“
Aber ach, diese verweigert seit Jahr und Tag das Gespräch, was wohl nicht zuletzt an der für EU-Verhältnisse leider typischen Führungskraft Manuel Rajoy liegt, dem weder Korruptionsvorwürfe noch seine offensichtliche Unfähigkeit bisher zu schaffen machten. Komisch, dass unsere Lizenzmedien diesen Aspekt der jetzigen Situation am Liebsten unter den Tisch fallen lassen. Man könnte ja auf dumme Gedanken kommen, auch hierzulande.

11.10. 2017 Friedrich Wilhelmi

Dieses Wahlergebnis stinkt

Am Wahlabend wollte ich es vielleicht noch nicht wahrhaben, aber jetzt, mit drei Tagen Abstand und eingedenk all dessen, was seit den ersten Hochrechnungen passiert ist, sage ich:
Das Wahlergebnis stinkt, genauer, ich halte es für eine Fälschung, wenn auch für eine geschicktere als die der letzten Volkskammerwahl der DDR; aus folgenden Gründen:

1. Ich kann und will einfach nicht glauben, dass die deutschen Wähler so dumm und verblendet sind. Zählt man die Stimmen derjenigen Parteien zusammen, die immer noch – mehr oder minder lautstark – an der katastrophalen Migrationspolitik der BK festhalten, also CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke zusammengenommen, hätte diese eine Dreiviertelmehrheit der Deutschen hinter sich. Glauben wir das wirklich, wo doch in allen Umfragen sich 60 Prozent und mehr der Befragten „besorgt“ über diese Politik geäußert haben?

2. Ein Drittel der Wähler soll den Christdemokraten die Stimme gegeben haben. Ein Drittel zugunsten des Unglückshuhns, direkt und unmittelbar, das wäre jeder dritte Wahlberechtigte, anders gesagt, jeder dritte erwachsene Deutsche! Wenn dem so wäre, dann, sage ich mit A.M., möchte ich in einem solchen Land nicht mehr leben.

3. Wo sind all die bis zur Wahl unentschiedenen Wähler ( rund ein Drittel des Elektorats) geblieben? Wollen wir wirklich glauben, dass die ihre Kreuzchen proportional zur gesamten Stimmverteilung über die verschiedenen Parteien verteilt haben? Nein, das denke ich nicht, ich gehe eher davon aus, dass solche Leute im Darkroom der Wahlkabine geheime Neigungen ausleben, mit anderen Worten, radikal wählen: AfD, Linke, Sonstige.

4. Das Ergebnis passt Merkel und dem System immer noch zu gut. Es reicht, knapp zwar, sowohl für eine GroKo wie auch für Jamaika. Und die AfD hat gerade einmal den unteren Rand des ihr Möglichen und von vielen Befürchteten erreicht. Komisch, oder?

5. Aus meinen eigenen Beobachtungen am Wahltag (2 Wahllokale in Berliner Innenstadtbezirken) weiß ich, dass unter den ehrenamtlichen Stimmauszählern überproportional viele Gutmenschen mit Pensionsberechtigung sind. Diese Leute haben eine Mission, nämlich den Widerstand gegen Hitler. So was kann leicht dazu führen, dass man sich verzählt und verzettelt. Dass ausgerechnet die Hauptstadt am Wahlabend „Computerprobleme“ hatte, wundert mich daher nicht…

Fazit: Wir müssen noch einmal nachzählen. Volksbegehren Wahlüberprüfung jetzt!

27.9. 2017 Friedrich Wilhelmi

Das Biest muss gehen

…und jeder weiss, was und wen ich meine.

26.9. 2017 Theo B. v. Hohenheim

Sag zum Abschied leise Mattin

Nein, ich will jetzt nicht von Wahlfälschung reden, obwohl der Ungereimtheiten viele waren am vergangenen Sonntag.

Dankbarkeit überwiegt: Dank vor allem an die SPD, der man den Anstand gar nicht mehr zugetraut hätte, sich das Unvermeidliche einzugestehen und in die Opposition zu gehen. Mit dieser Ansage, die im Willy-Brandt-Haus zu recht bejubelt wurde, ist Martin Schulz am Ende doch noch zu dem geworden, was ihm niemand zugetraut hat: zum Drachentöter, zum Terminator der bleiernen Merkel-Ära.

Und genau dies lag schwer auf den Lidern und Wangen der Großen Aussitzenden: das Wissen um den Abschied von der Macht, der schon bald, ach so bald kommen könnte. Solch ein Scheiden muss weh tun, nach allzu vielen Jahren. Vielleicht kommt ja noch mehr, ein Untersuchungsunterschuss vielleicht, Zuchthaus und Pensionskürzung. Sie sehen, ich neige zum Träumen.

Geh mit Gott, Angela, aber bitte geh. Und nimm die Zombies aus der ersten Reihe Deiner Führungsriege gleich mit.

25.9. 2017 Friedrich Wilhelmi