Das Jenseits ist die verbotene Frucht des Materialisten, nein, aller Menschen. Er aber leugnet sein Verlangen nach ihr. Das macht ihn zum Heuchler.
29.12. 2021 F.W.
Das Jenseits ist die verbotene Frucht des Materialisten, nein, aller Menschen. Er aber leugnet sein Verlangen nach ihr. Das macht ihn zum Heuchler.
29.12. 2021 F.W.
…oder wie ich lernte, das griechische Alphabet zu hassen.
22.12. 2021 Theo B. v. H.
„Niemand soll gegen seinen Willen mittels physischen Zwanges geimpft werden.“
Justizminister Marco Buschmann, FDP, am 21.12. 2021
Ich habe diesen Satz aufgeschrieben und gleich zum Satz des Jahres gekürt, weil wir alle wissen, dass es genau so kommen wird, eine allgemeine Impfpflicht, die mit allen möglichen Zwangsmaßnahmen durchgesetzt werden wird, einschließlich körperlicher Gewalt.
21.12. 2021, F.W.
Der Feminismus wird es dahin bringen, dass gewisse sehr weibliche Laster zu neuen Tugenden verklärt werden, auch die gelegentliche Unfähigkeit, ein Amt auszufüllen; bei männlichen Amtsträgern wird Unfähigkeit aber weiter Unfähigkeit bleiben und als solche benannt werden dürfen, es sei denn, der Betreffende gehört einer geschützten Minderheit an (etwa Migranten, Homosexuelle).
13.12.2021 F.W.
Unsere Regierung, unsere Republik ist nicht die Wiederkehr der Tragödie als Farce, sondern die Wiederholung der Farce als Kasperletheater. Andererseits wurde – Achtung Nazivergleich – Hitler am Anfang von manchen für einen bloßen Clown gehalten. Mit den Clowns aber, zumal den bösen, kamen die Tränen.
7.12. 2021 F.W.
ungeschlagen, im Speichellecken. Jüngstes Beispiel: die Adulation, die unsere Hoffentlich-bald-nicht-mehr-Kanzlerin durch den Historiker Eckart Conze, seinerseits ein Meister seines Fachs, unter der Rubrik „Mensch Merkel“ in der FAZ erfährt.
– Moment mal: Ist das hier schon Hass und Hetze? Nun, sagen wir, Gereiztheit, aus gegebenem Anlass…
2.12. 2021 Th.B. v.H.
Nun danket alle Gott: Sie geht. Was nach ihr kommt, wird noch schlimmer. Sie hat den Weg dahin bereitet. Ihr Erbe? Muss Deutschland ausschlagen, sofern es noch bei Verstand ist.
2.12. 2021 F.W.
Das Bundesverfassungsgericht hat gestern die sog. Bundesnotbremse und andere grundrechtseinschränkende Maßnahmen der Regierung abgesegnet. Damit hat es zugleich als eigenständige Gewalt im Verfassungsgefüge abgedankt. Diese Republik hat viele Totengräber; einer davon heißt Harbarth.
1.12. 2021 F.W.
Die Sonne scheint fast spätherbstlich klar, wärmt aber nicht mehr. Jetzt einen Glühwein, denken wir – und fahren über die sonntags fast menschenleere Mitte Berlins, das Gelände zwischen Reichstag und Kanzleramt, von der Friedrichsstraße zur Gedächtniskirche.
Dort findet heuer wieder ein Weihnachtsmarkt statt, nur ein Lustrum (lat.: Jahrfünft) von den „Ereignissen“ des 19. Dezember 2016 entfernt, als ein „Mann“ einen LKW in die Menschenmenge und die Buden vor der Gedächtniskirche steuerte, dabei 13 Menschen tötete und viele weitere verletzte.
Der Mann hieß Anis Amri. Dass wir seinen vollen Namen und sein Gesicht kennen, ist für das Deutschland des Jahres 2021 ungewöhnlich. Normalerweise bleiben Attentäter inzwischen anonym, bleiben „Männer“, höchstens der Vorname und der erste Buchstabe des Nachnamens werden in den Medien genannt, oft auch das nicht, angeblich, um Vorurteilen und falschen Schlussfolgerungen zu begegnen.
Amri bekam in den Medien jedoch seinen Namen und sein Gesicht, vielleicht, um die zwischenzeitlich widerlegte Hypothese, er sei ein Einzeltäter gewesen, mit Leben und Fleisch zu füllen.
Sonntag, 28. November 2021, 14.30 Uhr. Wenn man am aufgehübschten „Bikini“-Gebäude vorbeifährt, merkt man gar nicht, wie stark das Weihnachtsmarktsgelände abgeschirmt ist gegen Terroranschläge wie den von Amri, nennen wir ihn schlicht eine „Lastwagenattacke“. Die „Merkelpoller“ genannten Betonsperren sind gut durch Weihnachtsdeko getarnt. Käme allerdings jemand auf die Idee, mit einem Sprengstoffgürtel oder einer Maschinenpistole unter der Jacke vor der Gedächtniskirche zu spazieren, er hätte gute Chancen, unbehelligt zu Werke gehen zu können.
Aber es kommt heute gottseidank zu keinen Zwischenfällen, wenn man davon absieht, dass ein Ordner mich zum Tragen der medizinischen Maske auffordert, einer Bitte, der ich pflichtschuldig nachkomme, als Ungeimpfter froh, überhaupt zum Glühweinstand vorgelassen zu werden. Im Jahre 2021 haben sich die Prioritäten in Deutschland verschoben: Furcht erregt vor allem die Omikronvariante des Virus, Unmut provozieren die „Gleichgültigen und Egoisten“ (O-Ton Michael Müller, Regierender Bürgermeister Berlins), deren Impfverweigerung von manchen gar als „Terror der Ungeimpften“ apostrophiert wird.
Nach Glühwein und Raclette verlassen meine Frau und ich den Markt, bevor es dunkel wird. Wir bemerken einige Kopftuchträgerinnen im Publikum, feiern die jetzt auch Weihnachten? Immerhin hat die Diskussion um die Vollverschleierung an Hitze verloren: Maske tragen inzwischen alle.
29.11. 2021, F.W.
Ein Gutes kann man der Pandemie immerhin abgewinnen: Sie hat die Kenntnis der Alten Sprachen in Deutschland mehr befördert als alle Philologentage zusammen. Wir wissen: Mit Omega ist Schluss, mag an Varianten danach noch kommen, was wolle.
29.11. 2021, F.W.