Der wesentliche Unterschied zwischen Trump und Obama: Der eine betrat das Weiße Haus als reicher Mann, der andere verließ es als ein solcher. Warum wollen die Europäer, speziell die Deutschen, das nicht sehen?
4.2. 2020 Theo B. v. Hohenheim
Der wesentliche Unterschied zwischen Trump und Obama: Der eine betrat das Weiße Haus als reicher Mann, der andere verließ es als ein solcher. Warum wollen die Europäer, speziell die Deutschen, das nicht sehen?
4.2. 2020 Theo B. v. Hohenheim
Dass Ex-EZB-Präsident Mario Draghi das Bundesverdienstkreuz bekommt, zeigt nicht, wieviel der Mann, sondern eher, wie wenig die Auszeichnung noch wert ist.
3.2. 2020 Friedrich Wilhelmi
Unsere Politiker sind Mörder. Was? Ja, genau, Mörder. Aber wie komme ich zu dieser Behauptung? Ganz einfach: Weil sie, die Politikaster der herrschenden Einheitspartei, aus niederen Beweggründen – der Unwilligkeit, frühere Fehler einzugestehen – an einer Politik festhalten, die aktuell, akut und konkret das Leben aller ihrer Bürger gefährdet und vorhersehbar das Leben, sagen wir vorsichtig: einiger, Bürger kosten wird. Ich spreche von der Politik der offenen Grenzen, die seit 2015 schon so viele Tote gefordert hat – all die Opfer der Terrorangriffe und „Messerattacken“.
Wer jetzt noch, im Angesicht des Todes namens „Coronavirus“, sich mit „Willkommen“, „Wir schaffen das“ und Broschüreverteilen begnügt, anstatt alle aus China Ankommenden für 14 Tage in Quarantäne zu stecken, handelt nicht bloß fahrlässig, sondern vorsätzlich, ist nicht nur ein Narr, sondern ein Killer.
Berlin, 30.1. 2020 Friedrich Wilhelmi
Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter. Lukas 12: 53
Natürlich handelt es sich bei Greta um eine Verschwörung – wenn mir vor drei Jahren jemand erzählt hätte, dass eine 16jährige Schülerin mit Asperger-Syndrom Hauptrednerin auf dem Davoser Weltwirtschaftsforum würde, ich hätte entweder schallend gelacht oder mich besorgt nach dem Gesundheitszustand meines Gegenübers erkundigt.
Auch das deutsche Pendant, Luisa Neubauer, ist zu mediengängig, um wahr zu sein. Machen wir uns nichts vor: Die beiden wurden gecastet, für eine Endlosserie, die seit 2018 über das globale audiovisuelle Möbiusband läuft, das wir wahlweise „die Medien“ oder die „internationale Öffentlichkeit“ nennen.
Diese Verschwörung, die der Jungen gegen die Alten, ist als archetypische Konfiguration schon im Altertum wahrgenommen worden, in christlicher Tradition als ein Vorzeichen der Apokalypse, also der letzten Wiederkehr Christi und des Weltgerichts.
Historisches Vorbild der jetzigen „Klimabewegung“ sind allerdings nicht die Kinderkreuzzüge des Mittelalters, denn diese gefährdeten die bestehende Gesellschaftsordnung in den Herkunftsländern der Teilnehmer nicht, sie führten nur zu deren Tod oder Versklavung, als auf dem langen Weg ins Heilige Land die unbegleiteten Minderjährigen leichte Beute für Geschäftemacher und Perverse wurden.
Nein, wir müssen zeitlich nicht weit zurückgehen, aber geistig etwas über den Tellerrand hinausblicken, um eine Parallele zur Dämonie der „Fridays For Future“-Demonstrationen zu entdecken. Oder einfach nur Greta zuhören, auch wenn es schwerfällt. Was ist nämlich in ihren eigenen Worten (oder denen ihres Redenschreibers) ihr Wunsch und ihre Vision, von „unserer Panik“ einmal abgesehen? Genau, sie will nichts weniger als eine „Kulturrevolution“. Ich kann Dich für diesmal beruhigen, liebe Greta: Wir sind mittendrin.
Denn das Drehbuch für „FFF“ (nummerisch entspricht dies in der Zahlenfolge des Alphabets übrigens „666“, noch ein dezenter Hinweis auf die nahende Apokalypse) hat ein ebenso windiger wie findiger Autor aus für uns Abendländer eher exotischen Zusammenhängen entlehnt. Die Blaupause der geistigen Brandstifter, pardon, Weltenretter, entstammt ganz offensichtlich dem China Mao Zedongs. Der hatte Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, nach dem tragisch verfehlten Sozialexperiment des „Großen Sprunges nach Vorn“, seinem politischen Ende entgegengesehen, ihm drohte wegen erwiesener Unfähigkeit die Absetzung durch fachpolitisch versierte Technokraten vom Schlage eines Deng Xiaoping (der dann 15 Jahre später doch noch an die Macht kam).
Und was tat der Große Vorsitzende? Bevor er entmachtet werden konnte, öffnete er die Büchse der Pandora – er spielte, um die mittlere Funktionärsebene, vulgo die Stützen der Gesellschaft, ihrerseits zu entmachten, Jung gegen Alt aus, und wechselte gleichzeitig das Thema, um vom eigenen Versagen abzulenken: Statt dröger Wirtschaftspolitik war „Kampf gegen die Konterrevolution“ angesagt. Schüler und Studenten führten plötzlich das große Wort.
Die Bilanz der „Großen Proletarischen Kulturrevolution“ ist bekanntermaßen verheerend: Im Furor der Rotgardisten wurden Lehrer und Professoren von ihren eigenen Schülern gedemütigt, gefoltert und erschlagen, Kinder denunzierten ihre Eltern, Gelehrte, Mönche, Ärzte, Angestellte verschwanden auf einen Wink hin in Umerziehungslagern.
Der so entfesselte Sturm verlängerte die Herrschaft des greisen Mao um gerade einmal zehn Jahre, um den Preis von Millionen Toten und des Verlusts unzähliger Kulturgüter. Am Ende, 1976, waren Schweineborsten (ja genau: Schweineborsten) das Hauptexportprodukt der Volksrepublik China. Das Land war am Boden.
Die Parallele zum Deutschland des Jahrs 2020 liegt auf der Hand: Auch hier haben wir eine abwirtschaftete Führungsclique, die eine Gesellschaft mit allerlei Sozialexperimenten (Stichworte nur: Energiewende, Bankenrettung, Flüchtlingskrise) an den Rand des Zusammenbruchs, jedenfalls des Nervenzusammenbruchs, geführt hat, mit einer verschworenen Rotte an der Spitze, die partout nicht abdanken will, vielleicht auch, weil sie mehr zu befürchten hätte als nur den Verlust ihrer Privilegien. Auftritt Greta, pardon: Luisa. Noch Fragen?
Wenn wir aber die ganz offensichtlich geplante und von den herrschenden Kräften angesteuerte hiesige Kulturrevolution in den Blick nehmen, dann müssen wir zugleich ihre Folgen ins Auge fassen. Das Ende, wie immer es sein wird, wird furchtbar, aber es bedeutet zugleich das Ende der Schrecken, genauso, wie in China das Todesurteil für die Mao-Witwe Jiang Qing, als der fanatischsten Wortführerin der Kulturrevolution, den Wendepunkt bedeutete.
Lieber ein Ende mit Schrecken: das Ende dieser nicht enden wollenden bleiernen Zeit, gefühlt mindestens seit der Kohl-Ära, die ich persönlich gerne mit dem Kürzel „BRD“ belege, und die schon so lange dauert, wie ich denken kann.
Das Ende unserer kleindeutschen oder allenfalls mitteleuropäischen Kulturrevolution wird das Ende dieses Konstrukts namens „BRD“ sein, und zugleich, jedenfalls in Zentraleuropa, das Ende der kulturellen Hegemonie der Linken. Das ist die wahre Lehre (und die gute Nachricht) des historischen Vergleichs mit China, denn dort haben „Linksabweichler“ seit den späten siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts nichts mehr zu melden, aus oben genanntem, gutem Grund.
Die Sturmtiefs „Greta“ und „Luisa“, in ihrer unangenehmen Besserwisserei und Ungezogenheit wahrhafte Erynnien des Antiautoritarismus, halten aber noch eine Lehre für uns alle bereit, frei nach Andy Warhol: In Zukunft kann jeder ein Weltführer sein – für 15 Minuten.
Berlin, 22. Januar 2020 Friedrich Wilhelmi
„Sturm- und Drangperiode der Frauen. – Man kann in den drei oder vier zivilisierten Ländern Europas aus den Frauen durch einige Jahrhunderte von Erziehung alles machen, was man will, selbst Männer, freilich nicht in geschlechtlichem Sinne, aber doch in jedem anderen Sinne. Sie werden unter einer solchen Einwirkung einmal alle männlichen Tugenden und Stärken angenommen haben, dabei allerdings auch deren Schwächen und Laster mit in den Kauf nehmen müssen: so viel, wie gesagt, kann man erzwingen. Aber wie werden wir den dadurch herbeigeführten Zwischenzustand aushalten, welcher vielleicht selber ein paar Jahrhunderte dauern kann, während denen die weiblichen Narrheiten und Ungerechtigkeiten, ihr uraltes Angebinde, noch die Übermacht über alles Hinzugewonnene, Angelernte behaupten? Diese Zeit wird es sein, in welcher der Zorn den eigentlichen männlichen Affekt ausmacht, der Zorn darauf, dass alle Künste und Wissenschaften durch einen unerhörten Dilettantismus überschwemmt und verschlammt sind, die Philosophie durch sinnverwirrendes Geschwätz zu Tode geredet, die Politik phantastischer und parteiischer als je, die Gesellschaft in voller Auflösung ist, weil die Bewahrerinnen der alten Sitte sich selber lächerlich geworden und in jeder Beziehung außer der Sitte zu stehen bestrebt sind. Hatten nämlich die Frauen die größte Macht in der Sitte, wonach werden sie greifen müssen, um eine ähnliche Fülle der Macht wiederzugewinnen, nachdem sie die Sitte aufgegeben haben?“
Der das schrieb und fragte, mit prophetischem Weitblick sogar im Detail, als hätte er Greta Thunberg, A. Merkel, Judith Butler, AKK, metoo und andere kommen sehen, ist lange tot, sein Fragment Nr. 425 steht in den im Jahre 1886 in Leipzig erschienenen zwei Bänden von „Menschliches, Allzumenschliches“. Die Rede ist von Friedrich Nietzsche.
Besser als Nietzsche können wir es nicht sagen, und wiederholen wollen wir uns auch nicht, also bleibt uns nur die Feststellung, dass wir in jenem von ihm beschriebenen Limbo leben, der Vorhölle der nicht ganz vollendeten Vermännlichung der Frau (und vice versa Verweiblichung des Mannes), in dem der Zorn, ja, und auch die Verzweiflung der vorherrschende Affekt der alten und jungen, weißen und farbigen, jedenfalls denkenden Männer (Ist das nicht eine Tautologie? Reitet mich mein misogyner Dämon?) ist.
Mit Gleichberechtigung hat das alles nichts zu tun, denn die ist längst erreicht, jedenfalls in den „drei oder vier zivilisierten Ländern Europas“, von denen Nietzsche s.o. sprach.
Was jetzt mit der Brechstange der „affirmative action“ in der Politik, in Kindergärten und Aufsichtsräten durchgesetzt wird, ist eben die „Vermännlichung“ der Frau, der Drill, den sowohl die Frauen als auch der Rest der Gesellschaft über sich ergehen lassen müssen, mit den leider unvermeidlichen Begleiterscheinungen des Niedergangs der Wissenschaften und Künste, ja, der Auflösung der Gesellschaft insgesamt.
Was Nietzsche allerdings nicht sah, oder, ganz Gentleman alter Schule, schamhaft überging, war die Unfähigkeit – oder Unwilligkeit – der Frau zum Denken, welche den vorgesagten Niedergang in allen Sphären der Gesellschaft, wie wir es in diesen Jahrzehnten erleben, mindestens beschleunigt.
Um noch einmal die vorgenannten Schreckgespenster aufzurufen und vielleicht ein, zwei weitere hinzuzufügen: Was haben Greta Thunberg, Ursula von der Leyen, Judith Butler, Julia Kristeva, Angela Merkel, Annalena Baerböck, Katrin Göring-Eckhardt, Carola Rackete gemeinsam? Richtig: Sie können es nicht, was, bezogen auf die GröKaZ, schon ihr Vorgänger bei deren Amtsantritt richtig erkannte. Sie können nicht denken, und daraus folgt dann ihr ganzes, katastrophales, die Welt und den öffentlichen Diskurs verschlammendes Handeln.
Halt. Es kann natürlich ebenso gut sein, dass sie es nur nicht wollen, ja, sich nachgerade weigern, es zu tun, zu denken, denn Denken ist vor allem eines: anstrengend und beunruhigend. Viel schöner ist da doch, auf Sicht zu fahren und sich ganz typisch weiblicher Intuition und Indignation hinzugeben.
Postscriptum: Dass die Frauen es nicht können, heißt natürlich nicht im Umkehrschluss, dass die Männer es drauf hätten. Figuren wie Heinrich Bedford-Strohm, Werner Marx, Robert Habeck, Peter Altmayer, Richard David Precht oder Eckart von Hirschhausen legen ein beredtes Zeugnis dafür ab, dass vielen Männern der Verstand ebenso abzusprechen ist wie den vorgenannten Weibsbildern. Oder sind die letztgenannten vielleicht nur auf dem Wege der Verweiblichung weiter fortgeschritten als der Autor, bekennender Angehöriger des Stammes „Alter weißer Mann“.
27.9. 2019 Friedrich Wilhelmi
redet man nicht nur, man denkt auch hinter vorgehaltener Hand.
12.9. 2019 F.W.
Was Goethe seinerzeit über die Kanonade von Valmy gesagt hat („Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und Ihr könnt sagen, Ihr seid dabei gewesen“), gibt es so heute leider nicht mehr: Den einen Augenblick, in dem sich die Zeitenwende wie in einem Brennglas bündelt. Der Kanonendonner der französischen Revolutionstruppen, die einem kaiserlichen Heer gegenüberlagen (darin der Dichter mit seinem Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach mittenmang), ist verstummt oder vielmehr herabgesunken zu einem medialen Flüstern und Zischeln, das aber dennoch seit mehreren Jahren immer lauter und eines Tages unüberhörbar wird. Es sagt uns an das Ende der Globalisierung. Es ist unaufhaltsam, denn der über Jahrzehnte treibende Spieler, die USA, hat das Casino des von ihm selbst weltweit etablierten Finanzkapitalismus unter Protest verlassen, bevor ihm die Chinesen auch noch seine goldene Uhr und seinen Hochzeitsring abnehmen konnten.
Vielleicht hassen Sie ihn deshalb hierzulande so, die deutschen Mainstreammedien, den Trump, natürlich auch, weil er von deutschen Einwanderern abstammt, weil er weiß und alt und reich ist und schlechte Manieren und eine hübsche junge Frau hat. Sie hassen ihn aber vor allem, weil er ihnen anzeigt, was die Stunde geschlagen hat weltweit: Spätestens mit seiner ostentativen Abkehr vom „Multilateralismus“ (auch so ein Wortungetüm) dem Einreißen der Kathedralen des Freihandels, der Welthandelsorganisation vor allem, wissen alle, die es wissen müssen: Globalisierung isch over. Jeder ist sich nun wieder selbst der nächste, ganz offiziell.
Damit aber hat sich ein weiteres Geschäftsmodell quasi en passant erledigt, das der BRD-GmbH, zu ihren Hochzeiten auch „Deutschland-AG“ oder „Rheinischer Kapitalismus“ genannt, auch wenn das schon ein, zwei Jahrzehnte her sein mag und sich auch mehr in Bonn als in Berlin abspielte.
Wenn das Volumen des Welthandels im Verhältnis zur Weltproduktion nicht mehr überproportional wächst (= meine Stegreif-Definition des Begriffs „Globalisierung“), sondern der Welthandel in den kommenden Jahren sogar schrumpft, weil Dinge wieder regional und lokal produziert werden, dann wird es ein Staat, der ganz wesentlich vom „Export“ lebt, also von einem funktionierenden und florierenden Welthandel, schwer haben. Er wird es doppelt schwer haben auch deshalb, weil er von seinem durchglobalisierten Selbstverständnis her – „Weltoffenheit“, „Toleranz“ und „Willkommen“ als Dreieinigkeit der Werte – den kommenden inneren Verteilungskämpfen nicht gewachsen sein wird. Er wird so sie wenig begreifen, wie ein Bundespräsident Steinmeier heute schon unfähig ist, die Bürger außerhalb seiner sozialdemokratischen Filterblase zu verstehen.
Diese Verteilungskämpfe um knapper werdende Ressourcen an Wohnung, Arbeit, Bildung, Wohlstand und Teilhabe werden stattfinden und sie finden jetzt schon statt zwischen den „Globalisten“ und den „Autochthonen“ oder „Indigenen“. „Globalisten“ bezeichnet dabei alle, die durch den nun mehr als 3 Jahrzehnte währenden Prozess der Globalisierung etwas gewonnen haben. Manche von ihnen zählen bildungs- und einkommensmäßig zu den derzeitigen „Eliten“ in Politik, Wirtschaft und Kultur, manche finden sich am unteren Ende der gesellschaftlichen Hackordnung wieder. Migranten gibt es in beiden sozialen Sphären.
Was die „da unten“ durch die Globalisierung gewonnen haben, werden manche fragen. Nun, einen Paß vielleicht, einen Anspruch auf Sozialleistungen, Wohnung, Kleidung, Essen in ausreichendem Maße, Bildungschancen.
Die „Indigenen“ haben dagegen seit drei Jahrzehnten tendenziell und strukturell verloren. Arbeitsplätze, Einkommensanteile, Bildungs- und Aufstiegschancen. Sie sind diejenigen, die „schon länger hier leben“, und von der Politik der Globalisierung seit Menschengedenken konsequent ignoriert wurden, auch wenn sich manche Lippenbekenntnisse in Wahlkämpfen gelegentlich anders anhörten.
Wenn nun in unserem Staatswesen „BRD“ auf einmal nicht mehr der jährliche Zuwachs zu verteilen ist, sondern ein „Weniger“, mithin ein Mangel zu verwalten, dann wird das zum einen die bisherigen Globalisten-Eliten in sagenhafter Geschwindigkeit delegitimieren. Ganz einfach: Weil das Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert. Bürgerkriegsähnliche Zustände, verschärft durch mutwillig ignorierte kulturelle Barrieren (Islam), werden die Folge sein – ein Blick in das Frankreich der Gegenwart ist hier lehrreich. Diesen Knall werden wir alle nicht überhören können, und hoffentlich können wir, überlebend, hinterher sagen, wir seien dabei gewesen, wie weiland der Dichterfürst in Valmy.
14.11. 2018 Theo B. v. Hohenheim
Für uns Deutsche gibt es nichts zu feiern, außer wir heißen Frank-Walter Steinmeier oder Angela Merkel und freuen uns, wenn uns die Alliierten bei Ihren Siegeszentennarien an den Katzentisch der Erinnerungskultur platzieren.
Man verzeihe mir meine Verspätung mit diesem Gedenkartikel, aber ich hatte eine allzu schlechte Verdauung, dieses ganze lange Gedenkwochenende über: Erst kam der 100. Jahrestag der deutschen Republik, dann der 100. Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg, dann 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Da gibt es wahrlich nichts zu feiern: Vor allem, wenn man sich den besinnungslosen Gesinnungsaufsätzen der deutschen Massenmedien aussetzt, die immer nur „Europa“ und „Willkommen“ hecheln können.
Mein Fazit ist kurz: Dieser Staat – ich nenne ihn bewusst nicht Deutschland, sondern besser mit einem lieblosen Kürzel eines längst verblichenen Zwillingsbruders die „BRD“ – ist im Jahre 2018 nicht in der Lage, seine Toten (genauer: die seiner Vorgängergebilde, hier das „Deutsche Reich“) zu betrauern. Es gab staatlicherseits für die ca. 5 Millionen Deutschen, die im großen Krieg gestorben sind, nicht EINE EINZIGE offizielle Gedenkveranstaltung.
Dabei sind sie ganz überwiegend für Deutschland gestorben, für Kaiser und Vaterland, für den Fortbestand des Großen und Ganzen, oder was sie dafür halten mussten. Ganz gleich, ob man den Kriegseintritt und die Kriegsziele des Deutschen Kaiserreichs aus heutiger Sicht für richtig und gut erachten will oder nicht: Das ostentative Nichtgedenken UNSERER Toten durch diese Staatssimulation namens Bundesrepublik ist ein Skandal.
So weit, so schlecht, dachte ich. Dann aber machte ich, in meinem ganzen novembervernebelten Ärger, gedanklich einen Schritt weiter. Was, wenn es tatsächlich für uns Deutsche an diesen Hundertjahrestagen nichts zu feiern gäbe, nicht, weil wir den Krieg verloren haben wie manchen anderen auch – sondern weil das zu feiernde Ereignis, der Frieden, in Wirklichkeit und für uns gar nicht eingetreten ist?
Ich hatte mir bis dahin angewöhnt, die Ereignisse von 1914 bis 1945 als eine Art Zweiten Dreißigjährigen Krieg zu sehen, von dessen immensen Flurschäden wir Deutsche uns in den Jahrzehnten danach allmählich erholt haben.
Diese Sicht teilte ich, denke ich, mit vielen Historikern im Ausland, weniger in Deutschland. Die Analogie zum Dreißigjährigen Krieg ist aber gerade für uns Deutsche irreführend. Der Vergleich mit dem Hundertjährigen Krieg im 15. Jahrhundert ist viel naheliegender: Seit 100 Jahren bluten die Angelsachsen ein Nachbarvolk jenseits des Meeres aus, behaupten sich dort mit vermeintlich alterhergebrachten Rechten und eiserner Faust, unter Ausnutzung der Korruptheit und Verkommenheit der einheimischen herrschenden Stände. Frankreich damals, Deutschland heute. Hier allerdings endet das Passende des Vergleichs: Frankreich hatte zur rechten Zeit Jeanne d’Arc, wir haben AKK.
12. November 2018 Friedrich Wilhelmi
Zunächst einmal: Beruhigt Euch, Leute. Es gibt keinen Grund zum Feiern, denn: Sie ist immer noch da. Zurückgetreten ist das Unglückshuhn – leider – vom falschen Amt, wie sich Herr Lindner korrekt ausdrückte. Der Rücktritt vom CDU-Vorsitz (ein immer unwichtiger werdendes Amt, in zwei Jahren gibt es diese Partei nicht mehr, genauso wenig wie die SPD) war nicht mehr als ein ihr von außen aufgezwungenes Manöver, um Zeit zu gewinnen und das so viel wichtigere Kanzleramt so lange wie möglich zu behalten. Dies hat die Neue Züricher Zeitung als neutrale Stimme aus dem Ausland richtig erkannt, während die Schleimspur der merkelgetreuen deutschen Qualitätsmedien heuer richtig breit und klebrig ausgefallen ist (allen voran ein Herr Brunowski in der Welt-Online – ich hoffe, er wird für seine Ergebenheitsadresse wenigstens anständig bezahlt).
Wenn es nicht so fürchterlich schlecht für die GröKaZ gelaufen wäre in diesem Jahr, dann hätte sie niemals auch nur ein Jota Macht abgegeben, sie hatte das auch im letzten Monat noch nicht vor, sondern erklärte öffentlich, im Dezember noch einmal für den Parteivorsitz kandidieren zu wollen.
Alles schon vergessen, so scheint es, wenn man zwei Tage nach dem Wahldebakel in Hessen in den deutschen Blätterwald schaut. Jetzt will sie offenbar noch bis zur letzten Patrone durchhalten, um den schon angerichteten Schaden maximal zu vergrößern und, wenn möglich, irreparabel zu machen. Stichwort: Global Compact for Migration, Dezember, Marrakesch. Das nennen dann die ihr hündisch ergebenen Lakaien „ihr Erbe sichern“. Wir, die Deutschen, das Volk, das sie letztes Jahr, entgegen den verlogenen Behauptungen ihres Propagandaapparates, eigentlich abgewählt hatte, dürfen das nicht zulassen.
30.10. 2018 Friedrich Wilhelmi
Angela Merkel und Wolfgang Kauder geht es in letzter Zeit nicht gut, wie es Annette Kahane geht, wollen wir gar nicht wissen; und Donald Trump, die bête noire der deutschen Qualitätsmedien, ist immer noch nicht seines Amtes enthoben, obwohl uns das doch schon bei seiner Vereidigung in die Hand versprochen wurde.
Früher versteckte sich der herrschende Gesinnungsadel hinter dem vagen und wohlmeinenden Sammelbegriff der „billig und gerecht Denkenden“, dann kam Gerhard Schröder, der den „Aufstand der Anständigen“ forderte, aber auch das ist gefühlt ein Vierteljahrhundert her. Heute wird nur mehr billig gedacht, und das sogar bei Leuten, denen man größere Unterscheidungsfähigkeit zugetraut hätte, wie etwa dem Vorstand der Berliner Anwaltskammer, die heute den nachfolgend im Original abgedruckten Demonstrationsaufruf an ihre Mitglieder versandte. Ohne Worte – das letzte Aufgebot der Willkommenskultur:
„Liebe Kolleginnen und Kollegen,
für Samstag, den 13. Oktober 2018, ab 12.00 Uhr rufen verschiedene Organisationen zu einer Demonstration ab Alexanderplatz unter dem Motto „Unteilbar – Solidarität statt Ausgrenzung, für eine offene und freie Gesellschaft“ auf. Sie finden nähere Infos unter: www.unteilbar.org
Auch Juristen – resp. Anwaltsorganisationen wie der RAV, der VDJ und die Vereinigung Berliner Strafverteidiger haben den Aufruf übernommen und unterstützen ihn, auf der Auftaktveranstaltung wird u.a. der Vorsitzende der Vereinigung Berliner Strafverteidiger, Stefan Conen, sprechen. Es wird einen Juristen/innen- bzw. Anwaltsblock geben.
Auch der Vorstand der Rechtsanwaltskammer Berlin ruft Sie zur Teilnahme an der Demonstration am 13.10.2018 auf. Für unsere Berufsausübung ist eine offene, demokratische und freiheitliche Gesellschaft unabdingbar.
Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail-Adresse, sondern verwenden Sie hierfür die unten angegebene E-Mail-Adresse.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. jur. Mollnau
Präsident
Rechtsanwaltskammer Berlin
Web: www.rak-berlin.de
Mail: info@rak-berlin.org
Tel.: (030) – 306931 – 0
Fax.: (030) – 306931 – 99“
9.10. 2018 Friedrich Wilhelmi