Spaetdeutsche Dekadenz

Eine sehr menschliche Reaktion auf das Unbekannte ist, es so lange wie möglich zu ignorieren, und sich stattdessen lieber mit etwas Bekanntem zu beschäftigen. So reagiert der politisch-mediale Komplex in Deutschland lieber mit eingeübten antifaschistischen Reflexen auf „Thüringen“, und beginnt bereits, über der Frage „Wer wird CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat“, in einen kleinen Walzertaumel zu geraten, anstatt die realen Schrecken namens „Corona“, „Weltwirtschaftkrise“, „Migrationskrise“ überhaupt noch ins Auge zu fassen (von angemessenen Maßnahmen einmal ganz abgesehen).

Dabei ist die CDU (genauso wie die SPD und wohl auch die FDP) schon längst Geschichte, und die Republik, um deren Führung derzeit gefeilscht wird, bloß noch leere Hülle, ihre Institutionen bestenfalls Folklore, im schlimmeren Normalfall Deckmantel für Korruption und Bevormundung der Bürger. Nichts anderes zeigt „Thüringen“ ebenso wie „2015“ und das Festhalten am die Mittelschicht plündernden Eurosystem. Die Hülle der Republik aufblasen, während man gleichzeitig dem Cäsarenwahn frönt, ja, auch das ist eine Parallele der gegenwärtigen Zustände zu spätrömischen.

Das unbedingt dekadente an diesem Deutschland ist allerdings weder die jederzeitige Verfügbarkeit von Rauschmitteln aller Art noch die legendäre Zügellosigkeit seiner Hauptstadtbewohner, sondern ein sehr dysfunktionaler Autoritatismus, der seine Bürger unter immensen Steuer- und Abgabenlasten ächzen läßt, während dieser starke schwache Staat gleichzeitig und für jedermann offenbar weder imstande noch willens ist, so elementare Bedürfnisse wie die nach Schutz von Leib, Leben und Eigentum seiner Untertanen zu sichern.

Irgendwann, so haben die Altertumsforscher festgestellt, hatte das Römische Bürgerrecht keinen Mehrwert mehr, und so fand sich denn auch keiner bereit, sein Leben im Kampf gegen die einströmenden Barbaren zu riskieren. Die Bundesrepublik Deutschland hat diesen point of no return längst überschritten, ignoriert dies aber geflissentlich. Wenn ich die Politikerköpfe schon sehe, diese Merzen, Laschen, Spähne, Baerböcke, und und und, dann hilft mir nur mein Küchenlatein weiter: Morituri me salutant.

17.2. 2020 Theo B. v. Hohenheim

Der Richtige

Unser Gesundheitsminister: ein Mann von viraler Ausstrahlung und einer gewissen Imbazillität – vielleicht der nächste Kanzler?

14.2.2020 Friedrich Wilhelmi

Der Daemon der Globalisierung

Der Coronavirus belehrt alle, die es wissen wollen, über das Wesen der Globalisierung.
Dass es sich dabei um eine sinistre Veranstaltung handelt, dazu geschaffen, die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen, nun, das wussten manche vielleicht schon vor Beginn des Jahres 2020.

Allerdings war die gewissermaßen spirituelle Dimension des Spieles ohne Grenzen niemals so klar erkennbar wie jetzt: Wer „business as usual“ über den Schutz seiner Bürger stellt und die Risiken einer Pandemie kleinredet, dabei alle Flughäfen sperrangelweit offen lässt, während funktionsfähige Staaten wie Russland oder die USA sie schon vor Wochen für Flüge aus China geschlossen haben, der zelebriert in Wirklichkeit eine schwarze Messe, denn er opfert Menschenleben (wie viele, werden die kommenden Monate zeigen), um dem Gott Mammon zu huldigen.

13.2. 2020 Friedrich Wilhelmi

Kompetenzteam

Und für die Nachfolge im Kanzleramt brachte sich ein Kandidatenduo ins Spiel: Herr Dunning und Frau Kruger.

12.2. 2020 Theo. B. v. H.

Die naechste, bitte

Hurra! Die nächste Kanzlerin steht fest: Es wird Laschet

11.2. 2020 F.W.

Chinallemania

Das Virus entzweit, es hält Deutsche und Chinesen auf Abstand (wohlgemerkt: aus epidemologischen, nicht aus rassistischen Gründen), gleichzeitig zwingt es zu einer gemeinsamen Perspektive: Ich sehe, ich sehe, in beiden Ländern dies: eine verstockte Einheitspartei mit gewissenlosen, dummen und korrupten Kadern auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene; von den Verantwortlichen ein hilfloses Schönreden und Zurechtfälschen einer humanitären Katastrophe, in der Hoffnung, dass es schon nicht so schlimm kommen möge. Ich lächele, und es kommt schlimmer. Ich lächele, und dann wird es besser: weil die korrupten, verlogenen Kader der Einheitspartei und zuletzt diese selbst fallen müssen. Leider um einen hohen Preis, den wir alle beweinen werden.

11.2. 2020 Friedrich Wilhelmi

Verlorene Siege

Der Antifaschismus (auch gerne „Kampf gegen rechts“ genannt) ist gerade dabei, sich zu Tode zu siegen, nicht nur in Deutschland. Und das ist gut so: Nicht, weil ich hiermit dem Faschismus das Wort reden will – das sei ferne -, sondern weil der Antifaschismus als moralische Haltung von Anfang an verlogen war, half er doch, das Wesen des sowjetischen Terrorregimes zu verdecken, indem er ungestraft behaupten konnte, der linke Beelzebub sei nicht gar so schlimm wie der rechte Teufel.

10.2. 2020 Th.B. v. Hohenheim

Ersatzhandlung

In Deutschland ist die Hysterie pandemisch geworden. Wer im Verdacht steht, sich mit dem Nazi-Virus infiziert zu haben, wird unter strenge Quarantäne gestellt und mit dem Tode bedroht, falls er sie brechen sollte.

7.2. 2020 Friedrich Wilhelmi

Stirb langsam

Das Coronavirus ist der schnelle Tod der Globalisierung. In Deutschland hatte man sich eigentlich für die Variante „Stirb langsam“ entschieden.

7.2. 2020 Friedrich Wilhelmi

Der Aufschrei, 11. Staffel (oder war’s die 12.?)

Die Wahl des FDP-Mannes Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen: ein Schlag ins Gesicht der Scheindemokraten, gefolgt von einem Aufschrei der Heuchler und einem Aufstand der Unanständigen.

6.2. 2020 T.B. v. H.