Am Wahlabend wollte ich es vielleicht noch nicht wahrhaben, aber jetzt, mit drei Tagen Abstand und eingedenk all dessen, was seit den ersten Hochrechnungen passiert ist, sage ich:
Das Wahlergebnis stinkt, genauer, ich halte es für eine Fälschung, wenn auch für eine geschicktere als die der letzten Volkskammerwahl der DDR; aus folgenden Gründen:
1. Ich kann und will einfach nicht glauben, dass die deutschen Wähler so dumm und verblendet sind. Zählt man die Stimmen derjenigen Parteien zusammen, die immer noch – mehr oder minder lautstark – an der katastrophalen Migrationspolitik der BK festhalten, also CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke zusammengenommen, hätte diese eine Dreiviertelmehrheit der Deutschen hinter sich. Glauben wir das wirklich, wo doch in allen Umfragen sich 60 Prozent und mehr der Befragten „besorgt“ über diese Politik geäußert haben?
2. Ein Drittel der Wähler soll den Christdemokraten die Stimme gegeben haben. Ein Drittel zugunsten des Unglückshuhns, direkt und unmittelbar, das wäre jeder dritte Wahlberechtigte, anders gesagt, jeder dritte erwachsene Deutsche! Wenn dem so wäre, dann, sage ich mit A.M., möchte ich in einem solchen Land nicht mehr leben.
3. Wo sind all die bis zur Wahl unentschiedenen Wähler ( rund ein Drittel des Elektorats) geblieben? Wollen wir wirklich glauben, dass die ihre Kreuzchen proportional zur gesamten Stimmverteilung über die verschiedenen Parteien verteilt haben? Nein, das denke ich nicht, ich gehe eher davon aus, dass solche Leute im Darkroom der Wahlkabine geheime Neigungen ausleben, mit anderen Worten, radikal wählen: AfD, Linke, Sonstige.
4. Das Ergebnis passt Merkel und dem System immer noch zu gut. Es reicht, knapp zwar, sowohl für eine GroKo wie auch für Jamaika. Und die AfD hat gerade einmal den unteren Rand des ihr Möglichen und von vielen Befürchteten erreicht. Komisch, oder?
5. Aus meinen eigenen Beobachtungen am Wahltag (2 Wahllokale in Berliner Innenstadtbezirken) weiß ich, dass unter den ehrenamtlichen Stimmauszählern überproportional viele Gutmenschen mit Pensionsberechtigung sind. Diese Leute haben eine Mission, nämlich den Widerstand gegen Hitler. So was kann leicht dazu führen, dass man sich verzählt und verzettelt. Dass ausgerechnet die Hauptstadt am Wahlabend „Computerprobleme“ hatte, wundert mich daher nicht…
Fazit: Wir müssen noch einmal nachzählen. Volksbegehren Wahlüberprüfung jetzt!
27.9. 2017 Friedrich Wilhelmi