Vor dem Spiel ist nach dem Anschlag

Nein, nein. Obwohl ich sonst immer gerne dabei bin, die durchkommerzialisierte Verkommenheit des deutschen Fussballs zu kritisieren: Die Enscheidung des BVB-Sportdirektors Watzke, das wegen des Anschlags auf den Borussenbus zunächst abgesagte Spiel Dortmund – Monaco nur einen Abend später stattfinden zu lassen, ist gewiss nicht von Habgier und Gewinnstreben motiviert. Es ist eine eminent politische Entscheidung – und darum umso verwerflicher.

„The games must go on“ war schon 1972, angesichts des palästinensischen Terrors im Münchener Olympiadorf, die steile These eines von der eigenen Wichtigkeit durchdrungenen Sportfunktionärs.
Jetzt, im Jahre 2 der Preisgabe Deutschlands an den Islam, ist es die oberste Maxime des politischen Handelns.
Die offizielle deutsche Politik hat das eigene Volk nämlich auf das harte Brot eines würdelos durchkontrollierten Existenzminimums (Hartz IV) bei gleichzeitiger Maximalversorgung mit Spielen (Porno, Glotze, Fussball) gesetzt. Zur Sicherung der „weichen Diktatur“ müssen beide Faktoren stets zusammenwirken. Fallen die Spiele aus, könnte der Michel, traditionell eine Schlafmütze, aufwachen. Das darf nicht sein, und deshalb pfeift heute die politische Klasse im Walde, wenn der Schiedsrichter in die Trillerpfeife bläst. Bis jetzt ging alles gut, bis jetzt ging alles gut…

 

12.4. 2017 Theo B. v. Hohenheim

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