Der Tod ist ein Syrer aus Deutschland

Wut und Trauer, ich darf als Kind der achtziger Jahre diese beiden Gefühle in schlimmer Claudia-Roth-Manier heute einmal zusammenfügen, an diesem Tag „Brüssel“ nach dem Tag „Paris“, der schon so lange zurück zu liegen scheint.
Wut und Trauer beherrschen mich. Trauer um die Toten. Und Wut, weil sie einen sinnlosen Tod sterben mussten, denn sie starben ihn nicht für die „Freiheit“, sondern für die open door policy der EU, für den Schein von Schengen und den Heiligenschein der deutschen Bundeskanzlerin.

Natürlich war es ein Racheakt für die Verhaftung des Parisdrahtziehers, das ergibt schon der zeitliche Zusammenhang und die Rücksichtslosigkeit des Vorgehens.

Verantwortlich sind damit in erster Linie die Täter am Abzug der Kalaschnikow und am Zünder ihrer Sprengstoffgürtel. Aber dahinter scheint die zweite Reihe der Verantwortung auf, derjenigen, die diese Tat zuliessen, ermöglichten, den Bedingungrahmen ihrer Entstehung geschaffen haben. Verantwortlich für diese Tat, wie schon für „Paris“, ist auch die deutsche „Willkommenskultur“, die Herrn Abdeslam und seinen Komplizen den Rückzugs- Ruhe- und Nachschubraum geliefert hat.

Das sind Ihre Toten, Frau Merkel. Erlösen Sie sich und uns. Machen Sie den Weg frei. Treten Sie endlich zurück.

22. März 2016 Theo B. v. Hohenheim

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